In der heutigen medizinischen Praxis spielt die Psychosomatik eine zunehmend bedeutende Rolle. Viele körperliche Beschwerden haben psychische Ursachen oder werden durch psychische Faktoren beeinflusst, andererseits gibt es psychische Erkrankungen, bei denen somatische Faktoren mitberücksichtigt werden müssen.
Unsere Fortbildungsreihe richtet sich vor allem an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und nimmt verschiedene spezifische psychosomatische Themenfelder in den Fokus. Ziel ist es, Ihnen praktische, umsetzbare Tipps an die Hand zu geben, die Sie direkt in Ihrer Sprechstunde anwenden können. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch.
In diesem Teil geht es um die übermäßige Nutzung digitaler Medien bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wenn das Nutzungsverhalten außer Kontrolle gerät, kann dies zu schweren psychischen Folgen und Erkrankungen führen und stellt eine erhebliche Belastung für Familien dar. Allerdings ist die Grenze zwischen normaler und krankhafter Nutzung mitunter schwer auszumachen, da unser aller Alltag ohnehin stark von den digitalen Medien bestimmt ist. Der Vortrag gibt einen Überblick zu Diagnostik, Differentialdiagnostik, Epidemiologie und Therapiemöglichkeiten. Darüberhinaus wird die klassifikatorische Einordnung in ICD-10 und -11 erläutert.
Dr. med. Björn Nolting,
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Esslingen
Dr. med. Thomas Lohmann,
niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin, ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald
Dr. med. Elisabeth Daikeler,
Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Substanzkonsumstörungen in der psychosomatischen Versorgung | 24.06.2026
Haut und Psyche | 30.09.2026
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