Leitung: Prof. Dr. med. Mathias Berger, Freiburg, Dr. med. Christian Firus, Glottertal, Dr. med. Friedemann Hagenbuch, Emmendingen, Prof. Dr. med. Andy Maun, Titisee-Neustadt, Dr. med. Britta Menne, Glottertal, Dr. phil. Katrin Reuter, Freiburg
- Mindestteilnehmerzahl: 26
Unser Wochenkurs:
Der Live-Online-Kurs findet zwei Mal jährlich in Zusammenarbeit mit der Rehaklinik Glotterbad statt. Im Wochenkurs sind folgende Stunden enthalten:
- Theorie: 13 Stunden
- Verbale Intervention: 15 Stunden
- Balintgruppen: 10 Stunden
Die Themen:
- Somatoforme Störungen: Symptomatik/Diagnostik/Therapeutische Ansätze
- Depressive Störungen: Symptomatik/Diagnostik/Therapeutische Ansätze
- Chronische Schmerzsyndrome: Symptomatik/Diagnostik/Therapeutische Ansätze
- Posttraumatische Belastungsstörung: Symptomatik/Diagnostik/Therapeutische Ansätze
- Psychosomatische Gesprächsführung: Symptomatik/ Diagnostik/Therapeutische Ansätze
- Krankheitsbewältigung aus psychosomatischer Sicht
Wochenkurs in Kombination mit den Tageskursen:
Wir empfehlen, zunächst unseren Wochenkurs zu besuchen, diesen im Nachgang mit 5 Tageskursen in Freiburg zu kombinieren und zusätzlich mindestens 5 Balintstunden zu absolvieren. Alternativ können die 80 geforderten Stunden auch durch den Besuch von 10 unserer Freiburger Tageskurse je 8 Stunden erfüllt werden.
Bitte beachten Sie, dass Sie am Wochenkurs nur einmal teilnehmen können, eine zweite Teilnahme zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht vorgesehen und wird nicht bescheinigt.
Die von uns ebenfalls angebotenen Tageskurse können einzeln gebucht werden, z.B. auch zur weiteren Fortbildung bei bereits erworbener Qualifikation in der Psychosomatischen Grundversorgung.
Unsere Kursangebote erfüllen die Anforderungen der KV BW und der aktuellen Weiterbildungsordnung. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) sind die Kurse für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar.
Formelle Vorgaben zur Facharztprüfung:
Bei der Anmeldung zur Facharztprüfung für Allgemeinmedizinerinnen und Medizinern beziehungsweise Fachärztinnen und Ärzten der Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Psychosomatischen Grundversorgung müssen mindestens folgende Stunden nachgewiesen werden:
- Modul I: 20 Stunden Theorie zur Arzt-Patient-Beziehung und psychosomatischen Krankheitslehre,
- Modul II: 30 Stunden Vermittlung und Einübung verbaler Interventionen und
- 30 Stunden Balintgruppenarbeit oder patientenbezogene Selbsterfahrung
Formelle Vorgaben zur Abrechnung der Ziffern:
Die Leistungen nach den EBM-Ziffern 35100/35110 können von Ärztinnen und Ärzten erst dann geltend gemacht werden, wenn sie eine mindestens dreijährige Erfahrung in selbstverantwortlicher ärztlicher Tätigkeit haben, weiter ist die Teilnahme an Kursen mit mindestens 20 Stunden Theorie, 30 Stunden verbale Intervention und 30 Stunden Balintgruppenarbeit oder patientenbezogene Selbsterfahrung gefordert.
Anteile der Online- und Präsenzzeiten:
Der 80-stündige Weiterbildungskurs muss zu 70 Stunden (40 Stunden aus Modul I und II sowie 30 Stunden Balint-Gruppenarbeit) als Präsenzveranstaltung umgesetzt werden. Dabei kann „Präsenzveranstaltung“ bedeuten, dass die Teilnehmenden physisch präsent sind oder auch in einer Live-Veranstaltung online präsent sind. Der Anteil physischer Präsenz muss für den 80-stündigen Kurs insgesamt mindestens 35 Stunden betragen (20 Stunden aus Modul I und II sowie 15 Stunden Balint-Gruppenarbeit). Ein E-Learning-Anteil, bei dem man asynchron lernt, soll maximal 10 Stunden betragen. Die 30-stündige Balint-Gruppenarbeit muss immer als Präsenzveranstaltung umgesetzt werden, der Anteil physischer Präsenz muss dabei mindestens 15 Stunden betragen.
