Schutzimpfungen gehören zu den effektivsten Präventionsmaßnahmen in der Medizin. Für einen ausreichenden Impfschutz zu sorgen, ist daher eine wichtige Aufgabe des Arztes.
Viele Tätigkeiten, die im Rahmen der Erbringung von Impfleistungen anfallen, kann die Ärztin oder der Arzt allerdings auch an qualifizierte Praxismitarbeiter delegieren. Dies bringt nicht nur zeitliche Entlastung. So kann es unter Umständen für die Ärztin oder den Arzt auch wirtschaftlich attraktiv sein, das Impfmanagement in der Praxis aktiv zu fördern.
Weitere Informationen über die Fortbildung:
- Ziele: Erwerb der Fähigkeit Ärzten beim impfen zu assistieren und das Impfmanagement einer Praxis weitgehend übernehmen zu können
- Prüfungsinformation: Die Prüfung besteht aus einer Multiple choice Prüfung (30UE) und einer selbsterarbeiteten Hausarbeit
- Anrechnung: Die Fachkraft für Impfmanagement ist als Wahlteil auf die Fortbildung zur Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung mit 40 UE anrechenbar.
- Teilnahmebedingungen: Das Seminar richtet sich an nichtärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Praxis (keine Auszubildenden), die mehr über Grundlagen, Management und Praxis des Impfens wissen wollen.
Zu den Fortbildungsschwerpunkten gehören:
- Empfehlungen der STIKO
- Einführung in die Immunologie des Impfens
- Kontrolle des Impfstatus und Recall-System
- Kommunikation und Motivation im Patientengespräch
- Durchführung von Impfungen
- Lagerung von Impfstoffen, Kühlschrankmanagement
- Abrechnung und Delegation von Impfleistungen
- Best Practice des Impfmanagements
Die Referenten dieser Fortbildung sind Dr. med. Barbara Dürr (Fachärztin für Allgemeinmedizin), Judith Kastner (Impfassistentin und Praxismanagerin), Ute Seene (Lehrkraft für Medizinische Fachangestellte), Stefanie Teifel (Medizinische Fachangestellte und Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK)) und Dr. med. Andreas Wende (Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht)
