10. Januar 2024

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Weiterbildung

Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin im Zollern-Alb-Kreis

Vertragsunterzeichnung neuer Weiterbildungsverbund Zollern-Alb-Kreis© Zollern-Alb-Klinikum

Balingen, 11. Januar 2024. Mitte Dezember wurde ein Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin im Zollern-Alb-Kreis gegründet. Vertreter der Bezirksärztekammer Südwürttemberg und ihrer Kreisärzteschaft im Zollernalbkreis, des Landkreises, des Zollernalb-Klinikums und des Universitätsklinikums unterzeichneten vor Ort in Balingen den Vertrag.

Der Geschäftsführer des Zollernalbklinikums, Dr. Gerhard Hinger, betonte die Relevanz des Verbundes für die Region ebenso wie Landrat Günther-Martin Pauli, der sich für die Region insbesondere einen positiven Effekt für die hausärztliche Versorgung der Zukunft erhofft. Ziel der Vertragspartner ist es, den angehenden Ärztinnen und Ärzten eine attraktive und qualitativ hochwertige Weiterbildung in der Region zu ermöglichen und sie anschließend im Zollernalbkreis zu halten. Durch strukturierte und nahtlose Abläufe sollen angehende junge Hausärztinnen und Hausärzte die Möglichkeit haben, die Weiterbildung im „Paket“ zu durchlaufen. Weiterzubildende sowie Weiterbilderinnen und Weiterbilder sollen Planungssicherheit erhalten.

Die Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Dr. Sophia Blankenhorn, betonte die Wichtigkeit der Verzahnung des ambulanten und stationären Sektors, um die Herausforderungen der medizinischen Versorgung der Zukunft gemeinsam meistern zu können. Die neue Weiterbildungsordnung gibt den angehenden jungen Hausärztinnen und -ärzten noch mehr Chancen, sich für die Arbeit als „Zehnkämpfer der Medizin“ vorbereiten zu können. Dr. Blankenhorn betonte ferner, wie wichtig es sei, dass die Grenzen der Sektoren überwunden werden, und ging davon aus, dass sich eine Win-Win-Situation für den ambulanten und stationären Sektor ergeben wird. Und sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der „Klebeeffekt“ der weitergebildeten Hausärztinnen und -ärzte auch im Zollern-Alb-Kreis erfüllt wird und viele der jungen Kolleginnen und Kollegen später in der Region tätig sein werden.