15. April 2025

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Medien

SWR berichtet über Gewalt gegen Medizinisches Personal

Symbolbild Gewaltstop© Adobe Stock / asiandelight

Stuttgart, 16. April 2025. Dass es vermehrt zu Gewalt gegen Medizinisches Personal kommt – und beispielsweise Patienten in der Arztpraxis handgreiflich werden oder Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Teams verbal angehen –, wird immer häufiger in den Medien thematisiert. Aktuell hat die Nachrichtenagentur dpa über das Thema berichtet und sich hierzu auf die jüngste Kriminalstatistik der Polizei berufen. Auch diese Werte zeigen: Gewalt gegen Ärztinnen und Ärzte und ihre Teams ist – leider – Realität. Der Südwestrundfunk (SWR) griff die Berichterstattung auf.

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat sich mit Input an der Erstellung des Berichts beteiligt und beispielsweise darüber aufgeklärt, dass es nicht zuletzt durch ein gestiegenes Anspruchsdenken von Patienten immer wieder zu Gewaltvorfällen kommt. Häufig geht es dabei um zeitnahe Termine, Rezepte oder bestimmte Untersuchungen, die eingefordert werden – und wenn dies nicht geschieht, entsprechend frustriert reagiert wird. Zu Wort kommt im Bericht Dr. Robin Maitra, der Vorsitzende des Arbeitskreises „Gewalt“ der Landesärztekammer.

Hier geht es direkt zur SWR-Berichterstattung.

Meldestelle geplant

Thematisiert wird in diesem Rahmen auch das Vorhaben der Kammer, eine Meldestelle einzurichten, über die Ärztinnen und Ärzte Gewaltvorfälle gegen sie oder ihre Teams der Landesärztekammer zur Kenntnis bringen können.

Erst im März hatte sich die Landesärztekammer öffentlichkeitswirksam zum Thema „Gewalt gegen  Medizinisches Personal“ geäußert; Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller hatte hier unter anderem einen besseren Gewaltschutz auch für den ambulanten Bereich gefordert. Auch online hat die Kammer viele Informationen für ihre Mitglieder aufbereitet, was sie tun können, wenn sie Gewalt erfahren mussten, und welche Maßnahmen zur Vorbeugung ergriffen werden können.