17. August 2022

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Bevölkerungsschutz

Kommunen beim Hitzeschutz unterstützen

Hitzeschutz© Adobe Stock / OFC-Pictures

Der Bevölkerungsschutz ist ein wesentlicher und vielfältiger Bestandteil ärztlicher Tätigkeit. Dazu kann auch gehören, sich an der Erarbeitung von Hitzeschutzplänen für Kommunen zu beteiligen. Die „Bietigheimer Zeitung“ berichtet über ein aktuelles Beispiel aus dem Kreis Ludwigsburg: Hier bringen sich Ärztinnen und Ärzte zusammen mit anderen Experten aus der Kommunalverwaltung und dem Katastrophenschutz im Rahmen eines Runden Tisches ein, um ein Hitzeschutzkonzept für den gesamten Landkreis auf die Beine zu stellen. Das Ziel: Die Einwohner bestmöglich vor gravierenden gesundheitlichen Auswirkungen durch die hohen Temperaturen im Sommer zu bewahren. Den Anstoß zur Expertenrunde, die sich intensiv mit der Thematik beschäftigt, gab der Klimaschutzbeauftragte der Landesärztekammer Baden-Württemberg Dr. Robin Maitra.

Bei der Ausarbeitung der Hitzeschutzpläne geht es auch darum, möglichst konkrete Maßnahmen anzudenken und von den Erfahrungen anderer Kommunen zu lernen, um das eigene Vorgehen immer weiter zu optimieren. Der Runde Tisch bezog unter anderem bauliche und stadtplanerische Maßnahmen sowie gezielte Bürgerinformationen in die Überlegungen ein, beispielsweise Begrünung von Innenhöfen, Baumpflanzungen oder das öffentliche Bekanntmachen von Orten, die vor großer Hitze einigermaßen verschont bleiben. Ein großes Anliegen der beteiligten Ärztinnen und Ärzte ist es auch, bei der Bevölkerung das richtige Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Hitze zu einer ernsthaften Gefahr für die Gesundheit werden kann.

Hier geht es zum Bericht der „Bietigheimer Zeitung“.