12. März 2025

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Ärzteblatt Baden-Württemberg

ÄBW Heft 3 erschienen

ÄBW 3/2025© Ärzteblatt Baden-Württemberg
Aus dem Inhalt

Editorial

Überleben nach Herz-Kreislaufstillstand ist möglich

Über 7.000 Menschen erleiden jährlich in Baden-Württemberg einen Herz-Kreislaufstillstand außerhalb der Kliniken. Trotz des medizinischen Fortschritts in den letzten Jahrzehnten und obwohl wir einen im internationalen Vergleich sehr guten Rettungsdienst unterhalten, überleben nach wie vor nur etwa 10 Prozent der Betroffenen.

Nun gibt es für das Problem Herz-Kreislaufstillstand eine sehr einfache und sogar kostengünstige Lösung! Wenn wir dafür sorgen, dass vor Eintreffen der Rettungsdienste Thoraxkompressionen (idealerweise mit Beatmung) durchgeführt werden und bereits – sofern nötig – eine Defibrillation erfolgt, dann haben die Betroffenen eine realistische Chance, das Ereignis ohne bleibende neurologische Schäden zu überleben. Vorausgesetzt, die Grunderkrankung ist behandelbar.

Titelthema

Strategien gegen den Ärztemangel 

Rund 1.000 Hausarztsitze sind in Baden-Württemberg laut Versorgungsbericht der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) nicht besetzt. 3.000 Hausärztinnen und Hausärzte sind über 60 Jahre alt, sodass sich mit der „großen Ruhestandswelle“ die Versorgungssituation in Baden-Württemberg weiter zuspitzen wird. Viele Praxen sind überlastet, Praxisnachfolgen unsicher. Der „Ärztemangel“ ist also konkret spürbar. (...)

Kammern und KV

Allzeit-Hoch bei der „medizin“

Insgesamt 14.185 Besucherinnen und Besuchern erlebten Ende Januar die Messen „medizin“ und „therapro“ auf der Messe Stuttgart. Dieses Allzeit-Hoch bei den Besucherzahlen entsprach einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg berichtete von einem sehr erfolgreichen 59. Ärztekongress, insbesondere mit mehr jungen Ärztinnen und Ärzten unter den Teilnehmenden. 74 Seminare boten Ärztinnen und Ärzten aus Praxis und Klinik sowie Fachleuten aus dem Gesundheitswesen beim Ärztekongress die Gelegenheit zur zertifizierten und interdisziplinären Fortbildung.

Vermischtes

„Wir gehen von einem Totalschaden aus“

Eine Explosion führte zum schwersten Brandunglück der letzten Jahre im Remstal: Ein Gebäude brannte dabei vollständig aus – und damit auch die Praxis von Dr. Kai Charles Täubel und Matthias Dzieniszewski. Erst kurz zuvor hatten sie ihren Lebenstraum verwirklicht und waren dorthin umgezogen.

ÄBW-Archiv

Unsere Ausgaben lassen sich auch online als Blätter-PDF lesen oder downloaden.

Ärzteblatt Baden-Württemberg digital

Der Bezug des Ärzteblattes Baden-Württemberg ist für alle Ärztinnen und Ärzte im Kammerbeitrag enthalten. Als Amts- und Mitteilungsblatt enthält das Blatt unverzichtbare Informationen der beiden ärztlichen Körperschaften (Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung), vor allem auch wichtige amtliche Bekanntmachungen, aber auch darüber hinaus alles, was Ärztinnen und Ärzte im Südwesten interessiert. Dennoch gibt es Konstellationen, bei denen auf den Bezug des gedruckten Ärzteblattes verzichtet werden kann: Erhalten beispielsweise Ärzte-Ehepaare zwei Hefte, so können sie eine Ausgabe abbestellen. 

Werr die gedruckte Ausgabe abbestellen möchte, muss die digitale Ausgabe monatlich selbständig auf der Website lesen oder als PDF-Dokument herunterladen. Einen Aboservice oder Ähnliches gibt es dafür derzeit leider nicht.

Wie vorgehen, wenn kein gedrucktes Ärzteblatt mehr benötigt wird?

Die Bezirksärztekammern Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg melden dem Ärzteblatt monatlich die Adressdaten für den Versand der Hefte. Adressänderungen, Korrekturen oder auch Abbestellungen sind deshalb über die zuständige Bezirksärztekammer möglich. 

Man kann die Bezugsänderung aber auch selbständig im persönlichen „Dashboard“ auf der Website der Landesärztekammer vornehmen (www.aerztekammer-bw.de/dashboard). Nach Login findet man dort die Option „Meine Daten verwalten“; hier lässt sich der Ärzteblatt-Bezug (auch für das Deutsche Ärzteblatt) individuell anpassen.