13.03.2024 | 18.00 Uhr - 19.30 Uhr
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Unter Post-COVID werden Symptome zusammengefasst, die infolge einer Infektion mit SARS-CoV-2 entstehen und länger als 12 Wochen nach der Infektion anhalten. Zu den am häufigsten berichteten Beschwerden zählen Fatigue, Kurzatmigkeit, eine allgemein reduzierte körperliche Belastbarkeit, Muskel-, Glieder- und Gelenkschmerzen sowie kognitive Störungen, psychische Störungen und Schlafstörungen und damit zahlreiche psychische Beschwerden. Die Diagnose ist aufgrund der geringen Spezifität der Symptome und (noch) fehlender erklärender Organbefunde schwierig, die Behandlung nicht kausal ableitbar. Das Leiden der von Post-COVID Betroffenen ist allerdings erheblich, die Bedarfe der Patienten nach Diagnostik und Behandlung übersteigt aktuell die Kapazität der Spezialambulanzen und die zur Verfügung stehenden Behandlungsangebote bei weitem.
Der Vortrag wird den aktuellen Wissensstand zu psychischen Post-COVID Beschwerden zusammenfassen und praktische Hinweise für den Umgang mit den Betroffenen geben.
ReferentInnen:
Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod,
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH-Klinikum Karlsbad Langensteinbach
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Elisabeth Daikeler,
Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Thomas Lohmann,
Niedergelassener Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie, Suchtmedizin, ehem. Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Nordschwarzwald